Thor – Open Source Roboterarm

Auf der Suche nach einem Roboterarm als Basis für eigene Experimente hat sich ein Open Source Projekt für einen 6DOF (Degrees of Freedom, Freiheitsgrade) Roboterarm besonders ausgezeichnet. Die Mechanik ist aus Teilen vom 3D-Druck und gedruckten Komponenten aufgebaut, der Antrieb mit Steppermotoren und die Elektronik primär Steppertreiber und Sensoren zur Endlageerkennung. Das ganze ist auch über die Plattformen Thingiverse und Github umfassend dokumentiert.
Das Teil macht schon einen recht guten Eindruck und ist definitiv ein Kandidat zum Nachbau.

Gratulation an den Ersteller, sehr schöne Arbeit!

Projekt: Thor

Kontakt: Ángel Larrañaga Muro

Link: Thingiverse Hackaday.io Youtube

Roboterarm für Spielkinder – nutzlos aber lustig

Vor einiger Zeit habe ich mit für wenig Geld ein „Spielzeug“ eingekauft und bisher ziemlich ignoriert. Der Roboterarm war einfach eine Laune und Spieltrieb die Motivation. Da ich wegen dem Drohnenprojekt gerade eine Fernsteuerung im Haus habe, war es an der Zeit das Teil mal in Betrieb zu nehmen.

Projekt: Roboterarm

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link: Youtube

So ein Teil wollte ich ja schon immer, deshalb wurde es auch sofort eingekauft als es bei AliExpress mal beim Suchen gelistet wurde. Nur ein Paar Euros schwer mit den Servos und aus Acryl gefertigt war da nicht viel Geld dabei verbrannt.

Nach ein Paar Wochen Wartezeit ist das Päckchen auch sauber angekommen, ohne Schäden und ohne Anleitung. Naja, ganz intuitiv ist der Zusammenbau dann doch nicht, manchmal trauen uns da die Chinesen doch zu viel zu. Nach einigem Suchen war darüber hinaus auch klar das es verschiedene Varianten davon gibt und alle sich in (wichtigen) Details unterscheiden. Also Try & Error bis am Ende das Teil zusammengebastelt war.

An sich sieht es mit dem schwarzen Acryl recht gut aus. Die Gelenke sind hinreichend beweglich wenn man die Schrauben nicht zu fest anzieht.
Die Konstruktion ist aber auch ziemlich klapprig. Präzision ist nicht zu erwarten (und war auch nicht erwartet worden).
An Servoleistung fehlt es auch nicht, für das klapprige Teil sind sogar die Mini-Servos zu stark.

Ich hatte das Teil jetzt länger rumliegen als Ansichtsmodell (sieht ja wie gesagt ganz nett aus).

Da ich mit der Drohne aber auch eine richtige Fernsteuerung rumliegen hatte musste es auch mal richtig angeworfen werden.
Lipo-Akku und Spannungsumsetzer für die Versorgung, Empfänger an die Servos und los geht’s.
Das Ding reagiert allerdings sehr grob, feine Bewegungen erfordern einiges an Fingerspitzengefühl. Wegen der Konstruktion und der schnellen Bewegungen ist der Rahmen auch stark am nachschwingen und sicheres Greifen schon wegen der dünnen Greifer unmöglich.

Aber das wichtigste: Es macht Laune damit rumzuhauen. Und das ist ja letztendlich das wichtigste dabei gewesen.

Fazit:

Nur geeignet zum Spielen oder für Demonstrationszwecke, aber unter dieser Maßgabe sehr unterhaltsam. Richtige Positionierungsarbeiten brauchen aber eine andere Klasse. Auf eine Ergänzung mit Arduino-Steuerung verzichte ich damit erst mal und bleibe bei der Fernsteuerung.

PS:

Der Artikel hat als erstes ein eigenes Video eingebunden, gehostet bei Youtube.de. Keine besondere Sache an sich, aber wieder ein Schritt voran.

Männer werden nie erwachsen, nur die Spielzeuge teurer!

Komponenten:
Arm: 4DOF Modell
Fernsteuerungsanlage zur Ansteuerung der Servos.

Überlegungen:
Das Teil will ich (im Wissen das es nur zum Spaß haben taugt).

Schäden:
– Keine. Alles Ok.

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